Blutegeltherapie
Die Blutegeltherapie gehört zu den naturheilkundlichen Ausleitungsverfahren. Heutzutage sind die Blutegel in der Chirurgie und anderen medizinischen Fachrichtungen gut verankert. In meiner Praxis werden die Blutegel bei verschiedenen Indikationen, vor allem bei entzündlichen Gelenkerkrankungen eingesetzt.
Die Blutegel saugen zum einen Blut heraus und geben zum anderen viele Substanzen mit ihrem Speichel ab. Durch den Aderlass wird das Gewebe entstaut. Durch den Speichel werden Blutgerinnungshemmer wie Hirudin und schmerzstillende Substanzen wie Eglin abgegeben. Die Blutegeltherapie kann folgende Eigenschaften aufweisen: gerinnungshemmend, ausleitend, entschlackend, blutverdünnend und schmerzstillend.
Mittlerweile liegen viele Studien zur Blutegeltherapie vor.
Anwendung
Die Blutegel werden unter strengen Voraussetzungen für den Humanbereich gezüchtet. Blutegel fallen unter das Arzneimittelgesetz und dürfen nur als Einmalprodukt angewendet werden. Je nach Krankheitsbild und Blutegel Größe variiert die Blutegelanzahl. Mal kann es auch sein, das Blutegel nicht beißen wollen, dann werden diese Blutegel nicht verwendet. Die zu behandelnde Haut sollte frei von Creme oder Salben, Lotionen und Parfüm sein. Blutegel sind sehr geruchsempfindliche Lebewesen. Da ich mit Lebewesen arbeite und keinen Druck ausübe, kann die Behandlungszeit zwischen 1-2 Stunden liegen. Der Biss kann anfangs etwas schmerzhaft sein, nimmt aber mit der Behandlungsdauer wieder ab. Man schätzt das der Blutverlust pro Egel etwa 10 ml beträgt. Im Anschluss ist mit einer Nachblutung von 20-40 ml je Biss zurechnen. Ich versorge die Wunden in der Praxis mit einem Verband. Am nächsten Tag findet eine Wundinspektion in der Praxis statt. Falls Sie Fragen haben können Sie mich jederzeit ansprechen.
Die Blutegel werden unter strengen Voraussetzungen für den Humanbereich gezüchtet. Blutegel fallen unter das Arzneimittelgesetz und dürfen nur als Einmalprodukt angewendet werden. Je nach Krankheitsbild und Blutegel Größe variiert die Blutegelanzahl. Mal kann es auch sein, das Blutegel nicht beißen wollen, dann werden diese Blutegel nicht verwendet. Die zu behandelnde Haut sollte frei von Creme oder Salben, Lotionen und Parfüm sein. Blutegel sind sehr geruchsempfindliche Lebewesen. Da ich mit Lebewesen arbeite und keinen Druck ausübe, kann die Behandlungszeit zwischen 1-2 Stunden liegen. Der Biss kann anfangs etwas schmerzhaft sein, nimmt aber mit der Behandlungsdauer wieder ab. Man schätzt das der Blutverlust pro Egel etwa 10 ml beträgt. Im Anschluss ist mit einer Nachblutung von 20-40 ml je Biss zurechnen. Ich versorge die Wunden in der Praxis mit einem Verband. Am nächsten Tag findet eine Wundinspektion in der Praxis statt. Falls Sie Fragen haben können Sie mich jederzeit ansprechen.
Bewährte Indikationen in meiner Praxis sind chronische Otitis Media, chronische Sinusitis, akuter Gichtanfall, rheumatische Erkrankungen, Tinnitus, Wundheilungsstörungen und Schmerzbehandlungen.
Kontraindikationen werden beachtet, das heißt, dass bei folgenden Erkrankungen keine Blutegeltherapie durchgeführt wird:
Patienten, die blutverdünnende Medikamente nehmen, bei arteriellen Verschlusskrankheiten, bei Blutungsneigung, ausgeprägte Wundheilungsstörungen bei schlecht eingestelltem Diabetes mellitus, Hauterkrankungen im Bereich des zu behandelnden Gebiets, bei schwerer Lebererkrankung und starker Anämie. Aspirin sollte ca 3-5 Tage vor der Behandlung, nach ärztlicher Rücksprache, abgesetzt werden.
Der Biss kann schmerzen. Allergische Reaktionen können auftreten. Ein Erysipel oder eine Entzündung nach dem Biss sind sehr selten.
